RETROKOMPOTT – FOLGE 008 – RETROFLIPPERSPIELE
Februar 14, 2016
Download von Folge 8
Aufnahmedatum: 12.02.2016
mit Patrick, Robin & Hatti
Dauer: : 4:23:39
Patrick: Hat so ein Podcast eigentlich Nebenwirkungen ?
Robin: Ich denke nicht
Hatti macht Flippergeraeusche
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Die Links zum Podcast:
Killerspiele bei ZDF INFO
Youtuber verurteilt
Echte Flipper (Wikipedia)
Die naechste Sendung:
26.02.2016
20:00 Uhr
LIVE auf mixlr.com/retrokompott
Categorized as: Aktuelles
Der DAVIDS MIDNIGHT MAGIC ist ziemlich exakt modelliert nach einem real existierenden Flipper: dem orginalen BLACK KNIGHT von Williams.
Oh ja, flippern auf dem AMIGA 500. Ich erinnere mich an den einzigen Moment, wo ich beim AMIGA spielen die Beherrschung verloren habe. War Pinball Dreams oder Fantasy. Stand kurz vor Rekord und letzte Kugel war verloren. Der AMIGA verlor danach ein paar Tasten und mein Computertisch (gibt es heute noch Computertische mit ausziehbaren Brett fuer Tastatur?) bekam ein paar Schrammen.
Moin!
Flipper haben TobiO79 und ich frueher zu hauf gespielt. Ich erinner‘ mich noch gut an ausgiebige Partien Pinball Dreams, Fantasies, Illusions oder Pro Pinball Timeshock. Dieses waren immer hervorragende Titel, wo es aehnlich wie bei Wintergames/Summergames/Circus/etc. problemlos moeglich war mit bis zu 4 Spielern im Hot Seat Multiplayer zu spielen, bevor LANs etablierter wurden.
Was Hattis Meisterpruefung anging, gab es glaube ich keinen offiziellen Rang. Er wurde nach den Kuensten der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde als Magier anerkannt und seine Scholarenzeit abgeschlossen.
Zum Thema Rollenspiel, da es auch diesmal wieder aufgekommen war: frueher waren die Stories tiefgreifender und die Regeln dichter an dem Original. Heute wird stattdessen viel mehr wert auf Storydynamik und Open-World-Aspekte (one big world statt Levels) gelegt.
Zum Thema Pen&Paper: Auch hier war es so, dass diese frueher eher regellastiger waren und heute vermehrt der Fokus auf der Story liegt. Es ist auch ein Remote-Spiel moeglich. Dafuer gibt es i.d.R. verschiedene Onlinedienste wie Wuerfelautomaten oder Tools um vorbereitete Dokumente den anderen Spielern zu praesentieren. Selbst habe ich das noch nicht gemacht.
Auf die summergamesequivalenten Spiele freue ich mich schon sehr. Ich hoffe wir schaffen ihr noch vollstaendig waehrend unseres Hamburgurlaubs zu folgen…
Viele Gruesse aus Suedniedersachsen
Christian / The_Gentleman
P.s.: Da die Frage aufkam, ggf. mal in so etwas herein zu schnuppern, koennte ich in ein Paar Wochen anbieten, ggf. ein kleines Testerlebnis in ein storylastiges Rollenspiel remote zu geben. Wenn Interesse besteht, koennt ihr 3 ueber Hatti Kontakt aufnehmen…
[…] http://blog.retrokompott.de/retrokompott-folge-008-retroflipperspiele/ […]
Ach ja, Stichwort Video und Full-HD. Das ist mir auch schon einige Zeit aufgefallen. Hatte beispielsweise laengere Zeit auf Youtube als Let’s Player gevideobloggt. Also groessere Spiele oeffentlich mit oder fuer andere durchgespielt.
Angefangen habe ich dort mit glaube etwa 1280x720er Aufloesung. Jedoch auch dort kamen direkt die Beschwerden fuer Full-HD. Somit dann nach dem Dreh mit Fraps, ein Paar h mit VirtualDub zusammenkleben und per Handbrake in mp4 in etwa in Echtzeit auf meinem Phenom II X6 1045t umrechnen lassen. Leider werden heute von vielen FullHD-Videos erwartet. Ich fand die Qualitaet des Videos voll in Ordnung.
Mein Statement zu der FullHD Geschichte.
Vor geraumer Zeit gingen zwischen Patrick und mir ein paar Mails bezueglich des Videos zu seinem Laden hin und her. Meine Anfrage zu dem Video lautete nur, ob man kommende Videos nicht in besserer Aufloesung bei Youtube einstellen kann. Das Problem war nur, dass ich das Video zu dem Zeitpunkt, als ich es geguckt habe, ueber meinen grossen Fernseher lief und es da zu „unschoenen Artefakten“ kam. Ich haette mich in meiner Mail gleich genauer ausdruecken koennen (was ich nicht getan habe) und ein paar harte Zahlen eintragen koennen. Ich glaube ich schrieb vielleicht etwas von HD und meinte da die Aufloesung um 1280×720 Pixel, was fuer den Fall vielleicht auch gereicht haette. Insgesamt war das eher als Feedback oder „konstruktive Kritik“ zum Video gedacht, anstatt als Beschwerde. Das Video, so wie es momentan bei Youtube steht, nehme ich soweit als gegeben hin. Es gab halt nichts dran auszusetzen, ausser die Frage halt, ob man bei kuenftigen Videos nicht mit der Aufloesung ein bisschen hoch gehen koennte.
Ich selbst bin kein Pixeljunkie und brauche nicht zwangslaeufig das maximal machbare wie FullHD, 4k oder 5k weil der Mainstream das da draussen wahrscheinlich irgendwo noetig hat.
Jedenfalls lag da mit Sicherheit ein Missverstaendnis vor, was die Aufloesung in FullHD angeht.
Ich selbst bearbeite auch genug Filme, um zu wissen, dass Rendering und Skalierung schon einiges an Rechenleistung benoetigen, der reine Schnitt, der das Video im Ausgangsformat wieder auswirft, braucht bei mir allenfalls vielleicht 15 Minuten oder so, egal wieviel Pixel da verwendet werden (1280 x 720 oder 4 K). Fuer mich und Familievideos habe ich einen guenstigen Camcorder vor ca 3 Jahren erstanden (von Sony) der im AVCHD Format FullHD Videos aufnimmt. Das „zusammenkleben“ und schneiden der einzelnen Szenen dauert, sofern ich das im gleichen Format (AVCHD) wieder ausgbe, nicht wirklich sonderlich lang. Da ich das Meiste an Material eh bei mir im Netzwerk streame, eruebigt sich das Konvertieren in andere Formate. Ausser ich mache da mal was besonderes, was an Verwandschaft oder Bekanntschaft gehen soll (weil zusammen irgendwas besoderes unternommen woren ist) dann merkt man schon den den zeitlichen Aufwand durch Rendering und Konvertierung in andere Formate (beispielsweise in DVD Player Kompatible Formate), weil die halt irgendwas haben wollen, was man in einen DVD player schieben kann und sich um alles weidtere nicht mehr kuemmern will.
Was ich damit sagen will ist, dass es beim reinen Schnitt kaum zeitlichen Aufwand gibt, nur beim Umwandeln von einem Dateiformat ins andere dauerts halt, je nach Codec, der verwendet wird.
Zum Schluss habe ich nur noch eine Frage, weiss aber nichtMob das der richtige Rahmen ist, die zu stellen. Mein Camcorder hat anno dazumal etwas um die 100 Euronen gekostet und nimmt nur im AVCHD Format auf. Am Markt gibt es sicher teurere Camcorder. Gibt es da nicht irgendwie die Moeglichkeit, das Filmformat – avi, mp4, mkv und wie sie noch alle heissen – vor der Aufnahme zu waehlen? Ich kenne das von meiner Nikon her, dass ich da bei Bildern zwischen verschiedenen Formaten (Jpeg, RAW, sogar teilweise PNG oder Gif)waehlen kann, um Aufnahmen zu Speichern.
Mein Statement steht hier. Jeder der des Lesens maechtig ist, kann es hier nachschlagen. Daher brauchts auch in einer folgenden Sendung nicht mehr besprochen zu wercden.
Ich habe gesprochen.
Moin.
Stichwort Verlinkung von Informationsservices:
Wir hatten frueher im Rahmen von Hochschul-, Kommunal- und Landespolitik auf jeden Fall ein WordPress direkt mit google+, facebook und twitter gekoppelt. Glaube auch weiteren Services. Also das bekommt man verknuepft. Zudem funktionieren folgende Dienstverknuepfungen meines Wissens problemlos:
– google+ von und auf facebook
– twitter zu facebook und google+ (meine aber auch umgekehrt)
– WordPress zu vielen Netzwerken (mit Plugin – weis aber nicht mehr welches)
Mehr spaeter…
Gruesse
Christian
Die erste Stunde durchgehoert, Zeit fuer den ersten Kommentar. 😉
Und es ist wirklich nicht noetig fast jeden Kommentar im Podcast rein zu nehmen. Mir reicht es schon, wenn es gelesen und vielleicht hier kommentiert wird. 😉
Und wenn Auszuege dann gerade in den Podcast passen, dann gerne auch das. Aber das ist natuerlich nicht meine Intention. 😉
Und ich wuerde mich auch nur ungerne deswegen kuerzer fassen muessen. ^^
Full HD:
Unter Full HD versteht man in der Regel 1080p. Da werden die Dateien jetzt nicht so riesig gross. Klar, im Aufnahmeformat sind die vermutlich noch riesig, aber hat man die einmal mit einem codec verarbeitet, haelt sich die Groesse in Grenzen.
Konkretes Beispiel: Nimmt man per Fraps ein Spiel mit 1080p auf, ist die fraps codierte Datei zunaechst 80-200GB pro Stunde gross. Konvertiert man das ganze, was ich zB mit VirtualDub und Codec x264 mache (das dauert mit einem Uralt Phenom II X3 mit drei Kernen bei Drei Dateien gleichzeitig etwa 6 Stunden) dann kommt eine Datei mit noch 0,8 bis 5 GB dabei raus. Und das laesst sich dann recht angehem auf youtube hochladen.
Geht auch unkomplizierter zB ueber den Windows Movie Maker, der das ganze als WMV abspeichert. Die Dateien werden vielleicht 30-50% groesser.
Nun weiss ich aber natuerlich nicht wie gut eure Kamera ist. Denn schlussendlich macht es natuerlich keinen Sinn Pixelbrei auf eine hoehere Aufloesung auszubreiten. 😉
Interview:
Ich hoere Originalinterviews deutlich lieber.
Der Hauptgrund ist, dass es einfach deutlich natuerlicher fliesst. Wird es uebersetzt und Vorgetragen bleibt zwar der Informationsgehalt erhalten, aber die Unterhaltung geht dabei floeten. Aehnlich als wuerdet ihr den ganzen Podcast ueber nur ein Script ablesen.
Und damit wird das Interview zu etwas, wo man sich schon „durcharbeiten“ muss, wozu es mich dann doch moeglicherweise nicht genuegend interessiert.
Erschwerend kommt in eurem Fall dann auch noch hinzu, dass die Originalspur sehr laut mitgeschliffen wird, so dass man sich auch noch darauf konzentrieren muss, was ueberhaupt auf Deutsch gesagt wird. Persoenlich ist mir das etwas zu anstrengend.
Abonnieren:
Waere super wenn ihr da mal reinschauen koenntet. Eine Option hier etwas zu abonnieren gibt es naemlich nicht.
Rollenspiele ueber Skype:
Das geht durchaus und es gibt auch das eine oder andere Programm dafuer.
Es kann sein, dass ich es zuvor bereits mal gepostet hatte, aber hier kann man mal reinschauen, wie das ganze bei einer Gruppe von youtubern und co aussah:
https://www.youtube.com/watch?v=MdEJDgbYhp0&list=PLHUH9JKAbh4sb-dMq5kpsmPxF6F7kiqzz&index=4
War eine ganze Weile sehr unterhaltsam sich das anzuhoeren. 😉
„Welcher normale Spieler hat 200 Stunden Zeit ein Spiel durchzuspielen“:
Kommt sicherlich darauf an, was man als normal bezeichnet und ich falle sicherlich auch aus jeder Definition raus, aber es gibt durchaus viele Spieler, die sich so viel Zeit nehmen um ein einziges Spiel zu spielen, und das muessen nicht mal MMOs sein. Oftmals werden die Spiele dann eben auch ueber Monate gespielt.
Klar, die Spiele sind auch im Schnitt laenger geworden als damals noch auf dem C64. Ist aber im Grund auch eine Frage der Genres. Ein Wasteland 1 war auch damals schon lang, genauso wie Das Schwarze Auge oder Wizardry 7. Waehrend so etwas wie Prince of Persia oder Doom immer schon kurz war. Und daran hat sich auch heute nicht all zuviel geaendert. Sicher, es gibt nun eine Reihe von Sandbox RPGs, aber die gab es damals auch schon – bloss war es damals noch etwas nischiger. Wenn man dieses Untergenre nicht mag, dann kann man es ja ignorieren. Es gibt aber eben auch Dinge, die in Kuerzeren Spielen gar nicht moeglich waeren. So hatte ich beim letzten mal ja das Reiten als Beispiel fuer Das Schwarze Auge genannt, fuer das es im Spiel keine Anwendung gab. Je kuerzer das Spiel umso komplizierter wird es, so etwas einzubauen. Ein Paradebeispiel dafuer war das erste Shadowrun Returns, ein Rollenspiel, das mit 19 Stunden Spielzeit einfach zu kurz geraten war, um das Shadowrun Regelwerk vernuenftig anzuwenden. Damit die Faehigkeit Drohnen (und damit die ganze darauf ausgelegte Klasse) weiter nuetzlich war, musste bei jedem Gegner ein Drohnenschacht sein. Kam also ein Drohnenschacht wusste man schon „Ok, Gegner kommt gleich“. Es gab unter Charisma dann auch noch „Etiketten“ die man erlernen konnte. Beispielsweise hat man dann mit der Etikette „Gangs“ mit einem Gang Mitglied zusaetzliche Dialogoptionen. Da das Spiel aber zu kurz war, konnte es einem passieren, dass diese Etikette nur ein einziges mal verwendet werden kann. Und das in der 3. Spielstunde. Hat man es dann in der 4. Stunde erlernt, dann hat man seine Skillpunkte fuer den Rest des Spiels vollkommen verschwendet.
Steam ist ja wie gesagt recht schoen um Spielzeiten nachzuschlagen. Unter meinen zuletzt gespielten Spielen, befinden sich beispielsweise Underrail mit 161 Stunden, Pillars of Eternity mit 152 Stunden und Avernum 2 mit 136 Stunden. Frage ist halt immer wie wieviel Spiel in dieser Spielzeit drin ist. So habe ich auch 214 Stunden mit Lords of Xulima verbracht, bloss war dort dann auch viele Filler-Kaempfe drin, auf die man gut haette verzichten koennen, wodurch das Spiel sicher 50 Stunden kuerzer und gleichzeitig besser geworden waere. Und klar, Spiele, die man im Multiplayer spielt, sind dann nochmal eine Extra Nummer. Das ist bei mir dann nicht Battlefield sondern Civilization 5 mit 582 Stunden, das sicherlich nur von den MMO-Spielzeiten weit uebertroffen wird.
Schlussendlich auch die Frage ob man den Anspruch hat „alles, was gerade in ist, gespielt zu haben“. Wenn ich mir ein Spiel kaufe, und es nicht vollkommener Murks ist, dann Spiel ich es auch in der Regel durch. Und damit bin ich dann eben auch mal einen Monat beschaeftigt und lass mich da nicht vom naechsten, was new and shiny aussieht, ablenken.
So…weiterer Kommentar folgt dann sicher im Laufe der naechsten Tage. 😉
Zu den Blog Eintraegen:
Da nur ungefaehr 5 Prozent unser Hoerer auf diesen Blog gehen (habe eben mal geschaut) werden wir sicherlich die Blogeintraege oder Auszuege darauf vorlesen (lassen) „muessen“, da sosnt 95% der Hoerer von den teilweise sehr interessanten Inhalten ausgechlossen sind. Das waere schade. Daher wuenschen wir uns ja auch immer Audiokommentare, da haben dann alle was davon 🙂 Ein Podcast wird halt eher gehoert als die dazugehoerige Seite besucht.
Videos:
Natuerlich waere es kein Problem das Ganze in Full HD zu machen, aber warum sollte man fuer einen netten Gag soviel Zeit investieren ? Wir machen Medienarbeiten, t.w. auch Videos beruflich, technisch waere es machbar, aber ich denke fuer so etwas waere das ganze etwas „uebertrieben“.
Abos:
Die Feeds kann man ueber RSS abbonieren, ist auf der Startseite auch zu sehen, ich mache das selber so.
Mit abonnieren meinte ich eben das Haekchen, das man zB in dem meisten Foren setzen kann.
Im SMF zB „Notify me of replies.“
oder im vBulletin: Thread Subscription -Notification Type: Instant email notification
Vielleicht koennt ihr aber auch mal ansprechen welche RSS Reader ihr verwendet. Ich hatte, nachdem zunaechst FeedDemon und dann auch der Google Reader eingestellt wurde, auf Blogbridge zurueckgegriffen, was mir aber eben zu clunky und ressourcenfressend ist und ich daher auch nicht dauerhaft im Hintergrund aktiv haben will.
Thunderbird unterstuetzt kein RSS soweit ich sehe. In Outlook ist es wiederum sehr unschoener Textbrei.
Und waehrend ich in meinem Bekanntenkreis zwar duzende dieser 150h+ Games Spieler habe, kenne ich glaube ich niemanden, der privat einen RSS Reader nutzen wuerde.
Die Interviews werden wir weiterhin bei Patreon auch auf englisch anbieten, ich finde es auch immer schoen das Original hoeren zu koennen. Im Podcast geht es nur deutsch, da sonst viele abschalten wuerden, auch wenn der Aufwand fuer Uebersetzugn und Synchronisation erheblich ist, werden wir diesen Service weiterhin versuchen anzubieten. Eventuell bringe ich das ganze irgendwann mal als Buchform raus, mal schauen. Kostet halt alles sehr viel Zeit.
Vielleicht koennt ihr aber mal am tuning der Lautstaerke etwas schrauben, so dass die Originalspur staerker im Hintergrund bleibt. Waere aber auch interessant wie andere Hoerer es sehen, da ich persoenlich recht leicht mit Nebengeraeuschen zu irritieren bin (in dem Zusammenhang auch danke dafuer, dass im Podcast nicht oder nur sehr wenig gegessen wird ^^)
Ich mache mir jedesmal die Arbeit alle Nebengeraeusche aus den einzelnen Spuren zu entfernen… dauert Stunden. Aber mich nerven Essensgeraeusche, Schnaufen und Tastaturgeklapper (oft auch mein eigenes)auch extrem…. Im Podcast soll die deutsche Spur natuerlich am lautesten sein, ansonsten am besten gleich ins Original reinhoeren. Die meisten wollen es tatsaechlich in Deutsch. Sieht man ja auch an den Zugriffen im Blog.
Bei den drei alten DSA Computerspielen, wurde da eine Menge Zauber, die es im Pen and Paper gab mit ueberommen, fuer die es im Spiel absolut keine Verwendung gab. Was sollte man im Computerspiel schon mit einer „Regenbogenbruecke“ anfangen, die man sich irgendwo herzaubern konnte?
Was die Spielzeit angeht, so sind die meisten Online-Rollenspiele darauf ausgelegt, die Spieler so lang wie moeglich an das Spiel zu binden. World of Warcraft ist da bestimmt der extremste Fall. Blizzard (ist das die Firma, die hinter WoW steht?) ist ja auf regelmaessige Einnahmen (wie beispielsweise Abos) angewiesen. Auch InGame Kaeufe wie Waffen, Ruestungen und dergleichen generieren Umsaetze in harter Waehrung. Da ist es erwuenscht, dass da die Spieler lange Zeit im Spiel gehalten werden sollen. Je laenger, desto mehr kann ein Spieler bzw dessen Geldboerse gemolken werden.
Was noch fuer Blizzard die ganze Sache positiv beeinflusst, ist die Tatsache, dass sich durch das Gildensystem eine extreme Gruppendynamik entwickelt. Man tut sich zusammen, um irgend einen schweren Bossgegner zu besiegen. Wenn man das geschafft hat, wollen alle irgendwo auch noch mehr und verabreden sich zum naechsten Raid. Es gibt aber auch Leute, die haben neben der Spielerei auch noch Job und Familie, wobei das Computerspiel mehr als Hobby und als Ausstieg aus der realenu Weilt gilt (wie bei uns im P&P). Die besagten Personen haben halt nicht immer die Gelegenheit, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem Raid teilzunehmen. Hier kommt dann eine Art Gruppenzwang ins Spiel, in dem man sagt „Mach mit oder du fliegst aus der Gilde“. Und das Spiel sehen einige Leute teilweise als so ernst an, dass ihnen das Spiel teilweise wichtiger ist als alles andere und daher oftmals kein Verstaendnis aufbringen, wenn mal jemand sagt „Ich kann jetzt nicht“.
Diese Erfahrung habe ich selbst schon in anderem Umfeld gemacht. Pen and Papertechnisch bin ich auch oefter in diversen Chats (Orkenspalter, Vinsaltr Forenchat etc) unterwegs. Da wurde ich auch schon oefter mal kritisiert, dass ich ab und an keine Zeit habe, mich intensiver mit zu befassen. Sagt man da mal die Meinung zu Onlinezeiten frei heraus, dann passierts schon mal, dass man da von Mitspielern ignoriert wird – getreu dem Motto: Hast ja eh keine Zeit, also verzieh dich.
Insgesamt sehe ich die Sache mit den vielen Spielstunden eher bedenklich. Ich meine, es soll jeder mit seiner Zeit anfangen, was ihm beliebt. Aber Tausende Stunden in einem Spiel? Gibts da nichts anderes ausser dem Spiel? Keine Freunde? Keine Arbeit? Keine Familie?
Ich meine man kommt ja um Computerspiele nur noch schlecht herum. Hin und wieder zockt man doch mal ein Stueckchen. Wegen der nach oben offenen Grenzen bei Multiplayer Spielen wie WoW habe ich mich gescheut, mir solche Spiele zuzulegen. Aber das eine oder andere PC oder Konsolenspiel kommt schon bei mir ins Wohnzimmer, das steht ausser frage. Es darf natuerlich auch gern mal ein Spiel sein, was auch laenger dauert, bis man es „abgearbeitet“ hat. Aber bei mir stehen halt Familie und Freundschaften an vorderster Stelle. Bei letzterem treffen wir uns eben zwanglos 1 bis 2 mal im Monat zum Pen and Paper Spielen, wenn da mal jemand zum Termin (den muessen wir uns leider immer vorher vereinbaren, weil einige von uns im Schichtdienst arbeiten und Familie und anderes unter einen Hut bringen muessen)nicht kann ist das jetzt auch nicht weiter so tragisch.
Was Kordnanors Kommentarbenachrichtigung angeht, so gibts fuer WordPress mit sicherheit ein Plugin, um das nachruesten zu koennen. Ich recherchiere da in den naechsten Tagen ein bisschen.
Auch fuer Thunderbird gibt es Addons, die die eingegebenen RSS-Feeds regelmaessig auf Neuigkeiten pruefen. Ich habe alle Internetseiten (hauptsaechlich Nachrichtenportale und Blogs) meinem Thunderbird beigebracht. Muesste man mal Google beauftragen was passendes rauszusuchen.
Thunderbird unterstuetzt durchaus RSS.
Danke fuer die Mail mit der Thunderbird RSS Anleitung. 🙂
Die genannten Fanzines konnte man durchaus mit heutigen Internetforen oder Facebook vergleichen, wo jeder seine Aktionen reinschrieb, ws dann spaeter veroeffentlicht wurde und jedem anderen Mitspieler ueber das naechste Heft zugaenglich war.
Robin hat ja erwaehnt, dass er gern auch einmal via Skype Rollenspielern wuerdest. Prinzipiell ist das durchaus machbar. Wenn man bedenkt wie Pen and Paper Rollenspiele entstanden sind, ist das durchaus eine Loesung, die man in Betracht ziehen kann.
Die Vorstufe zu Rollenspielen waren ja Konfliktsimulationen (Kosims), die ja bis ins fruehe 19. Jahrhundert zurueckgehen (ich glaube 1812 in Preussen). Man hat das ganze natuerlich im laufe der Jahre bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts soweit vereindfacht. Konfliktsimulationen haben ja oftmals einzelne Schlachten (z.B. Gettysburgh) oder Kriege auf Spielbrettern und Karten nachgestellt. Diplomacy (Dippy) war eines der bekannteren dieser Simulationen, wo man ein Verhandlungselement mit einfuehrt und das Erste dieser Spiele, was Multiplayerfaehigkeiten hatte. Es konnten glaube ich 7 oder 10 Spieler spielen, wo jeder eine Nation uebernahm.
Um diese Kosims entstanden natuerlich sogenannte Fanzines (Magazine, die Anfangs im Eigenverlag erstellt, kopiert und vertrieben wurden). The General war dabei das bekannteste und groesste Blatt. Hier inserierten natuerlich Spieler und andere Interessenten, suchten nach Mitspielern, nach weiteren Spielen, wo sie mitmachen konnten und so weiter. Die Entwicklung brachte es natuerlich mit sich, dass da auch die Spielpartien international wurden. Man schickte seine Spielzuege bei so einem Fanzine ein, der Verleger wertete die Spielzuege aus und schrieb die Auswertungen dann ins naechste Heft – sozusagen ein Online Multiplayerspiel nur ohne Online. Fanzines haben halt die Funktionen von heutigen Internetforen oder Social Media Dingsda wie Facebook und co uebernommen. Nebenher traf man sich natuerlich auf Conventions, informierte sich ueber Neuigkeiten, traf sich mit anderen Interessenten und pflegte Kontakte.
Dann kamen 1974 Gygax und Arneson mit Dungeons and Dragons auf den Markt. Gygax und Arneson haben im Prinzip viel von den Kosims abgeschaut. Man befehligt einen einzigen Helden (statt einer Nation oder einer Armee), man wuerfelt Aktionen nach irgendwelchen statistischen Mittelwerten aus und interagiert miteinander. Und es gibt einen Spielleiter, den es seit den ersten Konfliktsimulatonen aus Preussen gab. Hier machte man sich die bereits geschaffenen Strukturen (Fanzines, Conventions) zu nutze, um ueber diese auch aus der Ferne mit (oder gegen) jemanden zu rollenspielern.
Dann entwickelte es sich weiter, und das machen wir heutzutage auch noch. Man lernt Rollenspieler, die raeumlich sehr weit auseinander leben und wickelt ein Abenteuer per Brief ab. Der Spielleiter schreibt quasi in einem Brief (den er so oft wie noetig kopiert) die Szene, die die Spieler und ihre Helden gerade sehen und erleben und gibt den an die Mitspieler heraus. Diese wiederum schreiben dann an den Meister (und die anderen Spieler) zurueck, was sie gerade tun. Nun kann man sich natuerlich irgendwie absprechen, wer die gesamten Aktionen auswuerfelt (die Spieler oder der Meister). Je nach dem kommt dann vom Spielleiter oder vom helden das Feedback: Aktion gelungen oder misslungen.
Durch die rasche Entwicklung des Internets seit ende der 90er Jahre, hat natuerlich die Kommunikation darueber zugenommen. E-Mail, Foren, Wikis und dergleichen weiter. Ich spiele da derzeit in einer Briefspielgruppe, mit knapp 30 Mitgliedern, die ueber den gesamten deutschsprachigen Raum verteilt sind. Die gesamte Kommunikation wird per E-Mail abgewickelt. Seit ca 5 Jahren betreibt einer aus der Truppe ein Mediawiki (die Software, auf der Wikipedia basiert), wo wir die Helden, den Spielfortschritt, wichtige Ereignisse und Regeln zum Spiel festhalten (so als Nachschlagewerk). http://www.garetien.de/index.php/Hauptseite Dann gibt es diverse Chats (meist ueber Jabber) wo wir uns so mal treffen und quatschen, oder halt mal irgend eine Sache besprechen.
Natuerlich gibt es im Internet auch diverse Rollenspielchats (zu den verschiedensten Welten). Dort treffen sich die Spieler mit ihren Charakteren zum sogenannten Freien Spiel. Hier wird eben textmaessig der Charakter dargestellt und mit dem auf andere Helden/Charaktere reagiert. Hier gehts meist rein hauptsaechlich um die Interaktion, aus der auch schon einmal ein Plott entstehen kann. Man kann natuerlich auch (viel Tipparbeit vorausgesetzt) auch ganze Abenteuer da nachsppielen, so wie am Spieltisch. Daher ist eine Session via Skype, Google Hangout und andere Dienste durchaus moeglich und ich denke mal, das wird natuerlich auch in der heutigen Zeit haeufig genutzt.